Schreibroutine aufbauen - 10 gute Gründe


Es hört sich ein wenig an wie ein Sprüchlein in einem Poesiealbum: Schreiben bildet und macht glücklich! Wir glauben jedenfalls daran. Hier erfährst du, was mit dir passiert, wenn du täglich schreibst. Ob Laie, Hobby- oder Berufsautor, die Effekte sind die gleichen. Probier es aus.

Warum du eine Schreibroutine aufbauen solltest

Ein Buch zu schreiben ist nicht nur ein schönes Hobby und ein guter Nebenverdienst (oder Hauptverdienst), es fördert auch unsere geistige Fitness. Wenn du noch nicht schreibst, aber in dir der Autor schlummert und nur auf den richtigen Moment wartet, dann bleibt nur eines zu sagen: Es ist nie zu spät! Also fang am besten gleich an.

Grund 1: Du bist organisierter
Wenn du erst einmal vom Schreibvirus angesteckt wurdest, wirst du alles in deiner Macht stehende tun, um deinem neuen Hobby gerecht zu werden. Du wirst zum Beispiel das Schreiben als neuen festen Bestandteil in deinen Alltag und in deinen Kalender einbauen und dir kleine oder große Zeitfenster für das Schreiben und das Lektorieren blocken, um sicher zu gehen, dass du auch wirklich dazu kommst und dabei deine Ruhe hast. Die tägliche Schreibeinheit wird schon nach kurzer Zeit zu einem wohltuenden Ritual und einer Auszeit, auf die du nicht mehr verzichten willst. Probier es einfach aus.

Laptop

Grund 2: Schreibblockaden verschwinden
Jede Autorin und jeder Autor kennt dieses Gefühl: Man sitzt am Schreibtisch, starrt auf eine leere Seite und wartet, dass wie durch Zauberhand Worte darauf erscheinen. Wenn du lange nicht geschrieben hast (oder erst mit dem Schreiben anfängst), kann es schon mal schwerfallen, in den so genannten Schreibfluss zu kommen. Tägliches Schreiben verschafft Abhilfe! Wenn du das Schreiben zu einer Gewohnheit machst, wird es dir bald nicht mehr schwerfallen und Blockaden werden seltener auftreten.

Tipp: Du möchtest irgendwann vielleicht sogar einmal vom Schreiben leben? Dann lies jetzt unsere praktischen Tipps dazu! 

Grund 3: Ein Weckruf für dein Gehirn
Du kommst morgens schwer aus dem Bett? Dein Körper steht schon in der Küche und macht Kaffee, aber dein Gehirn liegt noch in den Federn? Wäre es nicht schön, wenn dein Körper und dein Kopf gemeinsam aufwachen würden? Das passiert, wenn du dir morgens ein paar Minuten Zeit nimmst und einfach ein paar Sätze niederschreibst. So hat dein Geist Gelegenheit, langsam und bewusst in den Tag hinüberzugleiten. Außerdem macht es Spaß und fördert die Kreativität.

So gelingt die Hirn-Gymnastik am Morgen: Leg dir ein paar Überschriften auf losen Zetteln zurecht und ziehe morgens nach dem Aufwachen einfach einen der Zettel nach Zufallsprinzip. Im besten Fall hast du auch schon das Schreibmaterial neben deinem Bett liegen, dann kannst du gleich loslegen. Du wirst sehen, in deinem halbwachen Bewusstsein schlummern viele kreative Gedanken. Die Überschriften dürfen ruhig ein bisschen verrückt sein, denn so wird die Fantasie am meisten angekurbelt. Was wäre, wenn mein Haustier sprechen könnte? Was wäre, wenn ich auf einmal Flügel hätte? Dir fallen sicher noch viel mehr Schreibthemen ein, die dich morgens voller Vorfreude aufwachen lassen.

Grund 4: Das eigene Bewusstsein lenken
Morgens ein paar Zeilen zu einem bestimmten Thema zu schreiben ist ein wunderbarer Weg, das Bewusstsein abzulenken und den Kopf nicht sofort von unangenehmen Gedanken überfluten zu lassen. Es bedeutet einen viel angenehmeren Start in den Tag, wenn der Geist in eine positive Richtung gelenkt wird, anstatt sich zu fragen, ob die Milch schon wieder alle ist und die Rechnungen alle bezahlt sind. Nimm dir positive Themen für deine morgendliche Schreibroutine vor. So können Sorgen und unangenehme Überschriften, die sich möglicherweise über Nacht in deinem Kopf festgesetzt haben, verpuffen und erst dann wieder auftauchen, wenn du selbst fit und wach genug bist – wenn überhaupt.

Grund 5: Träume erinnern
Wer kennt das nicht: Man wacht morgens oder mitten in der Nacht aus einem Traum auf und ist vollkommen benommen. Man kann sich noch so viel Mühe geben, in den meisten Fällen hat man schnell den Faden des Traums verloren und bleibt mit einem zerstreuten Gefühl zurück. Auch für das Erinnern von Träumen kann das Schreiben nach dem Erwachen sehr hilfreich sein. Leg dir deine Schreibmaterialien direkt neben dein Bett, so bist du auch mitten in der Nacht sofort startklar, wenn du aus einem Traum erwachst und losschreiben willst. Menschen, die sich regelmäßig ihre Träume notieren, berichten übrigens, dass ihr Erinnerungsvermögen sich wesentlich verbessert hat.

Buch planen und schreiben

Grund 6: Vokabular erweitern
Besonders Autoren sind auf ein ausgeprägtes Sprachempfinden angewiesen. Ein großes Vokabular ist das Grundwerkzeug eines guten Schriftstellers. In Zeiten, in denen immer schnellere und effizientere Kommunikation verlangt wird, leidet bedauerlicherweise auch das Gespür für Sprache und Text. Das kann problematisch werden, wenn du gerade an einem Roman oder an einem Essay schreibst und die Worte, die du suchst, zwar in der Peripherie deiner Erinnerung herumtanzen, du sie aber nicht greifen kannst. Möglicherweise weichst du dann auf ein weniger passendes Wort aus oder musst zeitaufwendig den Thesaurus bemühen.

Wenn du jeden Tag etwas schreibst, wird dir dein Vokabular nicht so schnell abhanden kommen. Über Neues Wort kannst du dir jeden Tag ein neues Fremdwort per E-Mail zuschicken lassen. Versuch doch einfach, dieses Wort in mindestens ein Schriftstück pro Tag mit einzubauen. Das kann ganz nebenbei auch noch zur Erheiterung zwischen dir und deinen Mitmenschen beitragen.

Grund 7: Du bist eloquenter im Gespräch
Wenn du es tatsächlich schaffst, jeden Tag zu schreiben, werden sich nicht nur dein Vokabular und deine Grammatik-Skills verbessern. Du wirst außerdem ein besseres allgemeines Sprachgefühl entwickeln. Auf einmal gelingt es, nicht nur auf dem Blatt bzw. Bildschirm elegante Sätze zu erzeugen, sondern auch in der Echtzeit-Kommunikation mit Kollegen, Freunden und anderen Gesprächspartnern. Deine Reden werden selbstbewusster und du wirst in der Lage sein, eine Konversation durch gekonntes Einsetzen deiner Wortwahl positiv zu beeinflussen.

Grund 8: Du liest mehr
Wer noch kein Viel-Leser ist, wird durch das Schreiben zu einem werden. Das ist auch gut so, denn Bücher, Zeitungsartikel, Blogs und Magazine sind neben anderen Inspirationsquellen (wie beispielsweise lange Spaziergänge in der Natur oder Gespräche mit anderen Menschen) die Grundpfeiler für jeden Autor, denn sie halten ein breites Vokabular und immer neue Ideen für Geschichten und Überschriften bereit. Je mehr du liest, desto mehr wird deine Fantasie angeregt. Notiere dir noch beim Lesen deine neuen Ideen für eigene Texte, so fällt es dir später leichter, dich zu erinnern. Ein Notizbuch für Anmerkungen ist übrigens ein sinnvoller Wegbegleiter für jeden Autor.

Grund 9: Du lernst neue Leute kennen
Sobald du mit dem Schreiben begonnen hast, wirst du merken, dass du mehr darüber wissen willst. Wissen über das Schreibhandwerk erhältst du am leichtesten von Leuten, die ebenfalls schreiben. Im Internet findest du einen ganzen Pool von Experten. Sieh dich in Schreibforen um, werde Mitglied in Selfpublishing-Gruppen und hol dir selbst Feedback über Schreib- und Rezensionsblogs. epubli bietet seinen Fans auf Facebook regelmäßig neue Schreib- und Marketingtipps. Nicht nur im Netz gibt es spannende Angebote für Autoren. In vielen Städten werden Autoren-Stammtische oder Leserunden angeboten. Wenn es in deiner Stadt noch kein Schreib-Event gibt, vielleicht rufst du selbst eines ins Leben?

Grund 10: Stresslinderung
Der Alltag ist für viele Menschen mit einer hohen Zahl von Pflichten und Verantwortung verbunden. Es wirkt Wunder, sich den Stress der vergangenen Stunden am Abend von der Seele zu schreiben. Eine schöne Alternative ist übrigens auch die umgekehrte Variante: Ruf dir gerade die Momente noch einmal ins Gedächtnis, die an diesem Tag besonders schön waren. So sind die letzten Gedanken vor dem Hinübergleiten in den wohlverdienten Schlaf von positiver und konstruktiver Natur. Probier es aus, das abendliche Schreiben ist genauso wohltuend wie die abendliche Lektüre.

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